Mit diesem Versprechen eröffnete der Schulleiter den Konzertabend der 5. Klassen am 5. Juli 2018. Das Versprechen wurde erfüllt – oder bessergesagt überboten, denn es gab auch feinfühlige und träumerische musikalische Momente an diesem Abend. Alleine die 14 Solisten aus allen vier fünften Klassen zeigten eine beachtliche Bandbreite ihres Könnens an sämtlichen Instrumenten: Flügel, klassische Gitarre, Geige, Flöte, Saxophon, Trompete und türkische Gitarre. Die Stücke reichten von kürzeren unterhaltsamen Nummern bis hin zu virtuosen und höchst anspruchsvollen Stücken, die aufhorchen ließen und die ganze Aula in höchste Aufmerksamkeit versetzten. Man darf gespannt sein, wie sich die vielen musikalischen Talente dieses Jahrgangs weiterentwickeln und in welchem Rahmen man sie hoffentlich noch an unserer Schule zu hören bekommen wird! Die Solobeiträge wurden an vier Stellen von den Auftritten jeweils einer 5. Klasse unterbrochen. In weitsichtiger Planung einer über das Schuljahr verteilten Musizierpraxis und geduldiger Einstudierung durch Musiklehrerin Frau Sänger wurden ganz unterschiedliche und jeweils gekonnt gestaltete Arrangements präsentiert. So zeigte die 5a in einem Mitklatsch-Arrangement zur „Tritsch-Tratsch-Polka“ ihr rhythmisches Geschick. Die 5b teilte sich bei einem Rap über den Schulalltag „Hier kommt die Klasse“ in zwei Gruppen, eine Hälfte rappte und die andere choreographierte inklusive Bodypercussion. Gesanglich und mit gutem Rhythmusgefühl brachte die 5c den Zuhörern in „Ich bin Wolfgang Amadé“ nahe, wie es wäre, wenn W.A. Mozart in der heutigen Zeit leben würde. Einzelne Soloinstrumente warfen dazwischen berühmte Mozart-Melodien ein. Die 5d schließlich sang und musizierte an diversen Instrumenten „My Dancing Queen“, wobei gekonnt synchron vier Schülerinnen der Klasse dazu performten. Durch den ganzen Abend führten souverän aus der 5c Elise Divis, Hannah Schloß und Noah Dahmen. Nach dem großen Schlussapplaus, zu dem gerade so alle 5.-Klässler auf die Bühne passten, wurde noch eingeladen zur weit über 100 Meter langen Musikinstrumentenausstellung „Unsere kuriosen Musikskulpturen“. Hierbei zeigten die Schülerinnen und Schüler, welche außergewöhnlichen Instrumente sie selbst gebastelt hatten, ausgehend von der Instrumentenkunde des Lehrplans. In den Klangkörpern konnte man zum Einen die viele Arbeit erkennen, die dahintersteckte und freilich zum Teil außerhalb des Unterrichts geleistet wurde, zum Anderen die „Kuriosität“ einiger Instrumente, bei denen man nicht sogleich erahnte, welche Töne damit auf welche Art und Weise produziert werden können – doch die 5.-Klässler führten nicht ohne gewissen Stolz ihre musikalischen Geräte vor. Alles in Allem ein rundum musikalischer Abend, der kurzweilig zeigte, was 5.-Klässlerer allein im musikalischen Bereich so alles schon drauf haben.