27 Schülerinnen und Schüler verschlug es auch in diesem Jahr fast 1400km in den Norden. Nach einer langen Anreise mit Bus und Bahn hatten sie mit ihren Lehrern schon gemeinsam gute, wie schlechte Zeiten durchstanden und waren nun bereit für die dreitägige Kanutour in Bengtsfors - Schweden. Anfangs war das Paddeln für viele Q11er noch mühsam und anstrengend, jedoch gewöhnten sich alle schnell an die ungewohnte Belastung und es war toll zu sehen, wie sich die Schüler dabei gegenseitig unterstützen. Das Lagerleben tat sein Übriges die Gruppe zu festigen. So half jeder einmal im Küchendienst mit und gemeinsam vertrieb man sich die Zeit ganz ohne große Hektik. Wo die einen ihre Leidenschaft für das Holzhaken oder Schnitzen entdeckten, experimentierten andere mit dem Feuer machen, entdeckten das schwedische Spiel Kupp für sich oder machten Kenterübungen mit dem Kanu. Viel zu schnell schon ging es zurück mit dem Bus nach Göteborg, wo wir zwei weitere Nächte blieben. Bei einer Stadtführung erfuhren die Jugendlichen viel über die schwedische Mentalität und die Geschichte Göteborgs bevor sie die zweitgrößte Stadt Schwedens auf eigene Faust erkunden durften.

Das Land verändert einen, das „draußen“ sein in der Gruppe schweißt zusammen und bringt auf seine Weise Erkenntnisse, die in unserem sehr geregelten Schulalltag vielleicht manches Mal zu kurz kommen - auch bei uns Lehrern! Das zeigte auch die stellenweise abenteuerliche Rückfahrt, in welcher nochmals so viel gelacht und gescherzt wurde und man spüren konnte, dass die Gruppe zusammengewachsen ist und die jungen Menschen auch schon für vieles selbst Verantwortung übernehmen können. An dieser Stelle nochmal: Vielen Dank für den Kaffee, liebe Q11!

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