Anerkennung für Projekte zur Umweltbildung
Umweltministerin Ulrike Scharf ehrt 111 Schulen aus Oberbayern und Teilen Niederbayerns für ihre Umweltprojekte. Mit dabei ist zum ersten Mal auch das Gymnasium Gaimersheim.
In der ersten von drei Auszeichnungsveranstaltungen überreichte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf den erfolgreichen Schulen die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2016/17“ im Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding. Für Umweltministerin Ulrike Scharf sind die durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht wichtig, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. Zudem tragen Umweltschulen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen, generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.
Die Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.
Umweltministerin Ulrike Scharf überreicht OStR Uebersezig Urkunde und Fahne.
Schülerinnen und Schüler des P-Seminars „Umweltschule“, der Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie der Wahlkurs „Schulhausgestaltung“ gestalteten unter dem Motto „Global denken - lokal handeln!“ eine Reihe von Nistkästen für verschiedene Tierarten bzw. –gruppen (Vogelnistkästen, Fledermauskästen, Igeltruhe) und brachten diese an geeigneter Stellen auf dem Schulgelände an. Außerdem wurden zwei Insektenhotels von Schülern entworfen, gebaut, mit geeignetem Material gefüllt und aufgestellt. Ziel des Projektes war, Artenvielfalt am Schulstandort zu fördern. Eigebettet in eine Umgebung mit landwirtschaftlichen Nutzflächen war und ist es die Absicht, gezielt Maßnahme einzuleiten, die der artenarmen Umgebung entgegentritt. Beraten wurden die Schülerinnen und Schüler von Hr. Bauch und Fr. Dr. Rolletschek vom Biologie-Didaktiklehrstuhl der KU Eichstätt - Organisatoren von "Eichstätt summt".