In der Münchner Residenz bekommt die Schule feierlich die Auszeichnung „Klimaschule Gold“ verliehen

 

Aus den Händen der Kultusministerin Anna Stolz konnte die Abordnung des Gymnasiums Gaimersheim in der Münchner Residenz die Auszeichnung „Klimaschule Gold“ entgegennehmen. Seit Frühjahr 2023 arbeitet die gesamte Schulgemeinschaft an dem Ziel „Klimaschule Bayern“ und konnte sich nun durch viele Aktionen als eine von 7 weiteren bayerischen Schulen mit diesem Nachhaltigkeitssiegel belohnen. Doch der Blick des Gymnasiums geht auch schon nach vorne, denn eine Klimaneutralität in spätestens sechs Jahren ist das neue, ambitionierte Ziel.

Die „Klimaschule Bayern“ ist Teil des bayerischen Klimaschutzprogramms, an dem sich alle Schulen beteiligen können. Das Kollegium des Gymnasium Gaimersheim hat sich im März 2023 dazu entschlossen, Teil dieses Projekts werden zu wollen. Nachdem in der Folgezeit von der Projektgruppe, die aus etwa zehn Lehrkräften besteht, ein Klimaschutzplan erarbeitet wurde, konnten im April diesen Jahres die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden.

Zu den Maßnahmen, die sich das Gymnasium Gaimersheim auferlegt hat, gehören unter anderem der Umstieg auf nachhaltige Arbeitsmaterialien, eine Verbesserung der Mülltrennung oder die Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Mensa. Ferner sollen nach der Baumpflanzaktion bei der Auftaktveranstaltung im Oktober 2023 in Zukunft weitere Bäume gepflanzt werden, auch sollen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht sowie mittels Projekten stärker für verschiedene Umweltthemen sensibilisiert werden.

Eine Abordnung der Schule, bestehend aus der Schulleiterin Christine Schmid-Mägele, dem Schulleitungsmitglied Matthias Tilgner, den beiden Lehrkräften der Projektgruppe Björn Keidel und Dominik Neumayr sowie vier Schülern, fuhr am Montag, den 23. September nach München, um dort die Auszeichnung entgegenzunehmen. Das Engagement der insgesamt 19 ausgezeichneten Schulen stand im Mittelpunkt der Veranstaltung, die im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz stattfand und durch musikalische Beiträge des Camerloher-Gymnasium Freising untermalt wurde. Kultusministerin Anna Stolz betonte in ihrer Rede, dass für den Klimaschutz alle gemeinsam verantwortlich sind. Gerade deshalb seien innovative Ideen und Projekte der Schulen von großer Bedeutung und ein wertvoller Beitrag zur Bildung der nächsten Generation. Frau Stolz bedankte sich herzlich bei den anwesenden Schulvertretern für ihren Einsatz und äußerte die Hoffnung, dass sich in Zukunft noch mehr Schulen dafür einsetzen werden. Von jedem Preisträger wurden kurz verschiedene Projekte vorgestellt, was allen Anwesenden die große Bandbreite an möglichen Aktionen zeigte und zudem als Anreiz für eigenen zukünftige Aktionen gesehen werden kann.

Die Schulen erhielten aus den Händen der Kultusministerin Anna Stolz eine Plakette sowie eine Urkunde, das Gymnasium Gaimersheim ist dabei eines von sieben mit Gold prämierten Gymnasien in ganz Bayern. Diese Schulen verpflichten sich nicht nur zum Umsetzung ihres Maßnahmenkatalogs, sondern auch zum klimaneutralen Schulbetrieb bis 2030. Bis das allerdings soweit ist, wird auf die Projektgruppe sowie auf die gesamte Schulgemeinschaft noch viel Arbeit zukommen, die in Anbetracht auf die Verantwortung für den Klimaschutz gerne aufgenommen wird.